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Das Privatkonto ist ein Finanzkonto, das in der Buchhaltung verwendet wird, um Geschäftsvorfälle zu erfassen, die nicht unmittelbar das Unternehmen betreffen, sondern den privaten Bereich der Inhaberin oder des Inhabers. Auf diesem Konto werden private Entnahmen (Bezüge) und private Einlagen verbucht. Es dient der klaren Trennung zwischen Unternehmens- und Privatfinanzen und hilft, Unklarheiten in der Buchführung zu vermeiden.
Private Entnahmen aus dem Unternehmen
Verwendet die Inhaberin oder der Inhaber Unternehmensmittel für private Zwecke, wird der Betrag dem Privatkonto belastet. In der Konten-Tabelle erscheint der entnommene Betrag in der Spalte Einnahmen des Privatkontos, da es sich buchhalterisch um eine Forderung des Unternehmens gegenüber der Inhaberin oder dem Inhaber handelt. Der Betrag wird im Saldo (Saldo-Spalte) des Privatkontos positiv ausgewiesen.
Private Einlagen ins Unternehmen
Bringt die Inhaberin oder der Inhaber private Mittel ins Unternehmen ein, wird der Betrag dem Privatkonto gutgeschrieben. In der Konten-Tabelle erscheint der Betrag in der Spalte Ausgaben des Privatkontos, da es sich um eine Verbindlichkeit (Schuld) des Unternehmens gegenüber der Inhaberin oder dem Inhaber handelt. Der Betrag wird im Saldo (Saldo-Spalte) des Privatkontos negativ ausgewiesen.
Saldo des Privat- bzw. Gesellschafterkontos
- Positiver Saldo → Die Inhaberin oder der Inhaber schuldet dem Unternehmen Geld.
- Negativer Saldo → Das Unternehmen hat eine Verbindlichkeit gegenüber der Inhaberin oder dem Inhaber (das bedeutet, es schuldet ihr oder ihm Geld).